Wenn wir uns fragen: „Was für eine Person bin ich eigentlich? Wie gut oder schlecht bin ich in Tätigkeit XY?“, dann neigen wir schnell dazu uns mit anderen Menschen zu vergleichen. Da wir dann den Vergleichsmaßstab selbst setzen, setzen wir diesen rational. Werden uns solche Maßstäbe von außen aufgezwungen, dann entscheiden wir selbst: ich passe mich an und identifiziere mich damit oder ich rebelliere dagegen. Egal wofür wir uns aber dann entscheiden: dadurch muss der Maßstab nicht an Gültigkeit verlieren.
Einfluss der Maßstäbe zur Selbstbewertung
Leon Feister ist ein Sozialpsychologe, der genau diese Art von Vergleichen empirisch untersucht hat. Für jeden Trainer und auch Schüler gilt: diese Maßstäbe haben Einfluss auf unser Lernverhalten und den Grad unserer Selbstakzeptanz. Trainer sollten also mit einem guten Beispiel zum Thema Selbstbewertung vorangehen und seine Schüler dabei unterstützen, dass diese sinnvolle Maßstäbe für sich selbst entwickeln und all das ist Teil der NLP Ausbildung in München an der Zugspitzakademie und wird dort erlernt.
Objektive Maßstäbe der Selbstbewertung
Durch Selbstbewertung kommt es immer zu einem Ranking, bei dem wir uns entweder als besser oder schlechter als andere Personen einordnen. Natürlich gibt es eigentlich immer jemanden, der eine Tätigkeit besser kann als wir selbst. Allein dadurch führen Vergleiche mit anderen Personen meistens zur Selbstabwertung. Sucht man sich aber stattdessen einen objektiven Standard, den man erreichen kann, dann besteht die große Chance, dass man mit sich selbst zufrieden ist, wenn man diesen Standard erreicht hat.
Die Konsequenz des Vergleichs
Jeder Vergleich hat sowohl kognitive als auch emotionale Konsequenzen. Wenn wir uns mit jemandem vergleichen, der besser rechnen kann, als wir selbst, dann bekommen wir dadurch ein Gefühl dafür, was der andere tut, um eben besser zu sein. Zum Beispiel lernt er mehr, liest mehr Bücher, etc. Entweder entscheiden wir uns dann dazu uns diese Person zum Vorbild zu nehmen und nachzuahmen oder wir fühlen uns einfach nur schlecht, weil wir „schlechter“ sind als die Person.
Vergleichen wir uns aber stattdessen mit jemandem, der schlechter ist als wir selbst können wir davon wenig lernen, fühlen uns aber vielleicht gut dabei etwas besser zu können, als die Person mit der wir uns vergleichen.
Das Self-evaluation Model
Ein Modell, das bei der NLP Practitioner in München gelehrt wird ist das von Abraham Tesser, einem amerikanischen Psychologen. Er entwickelte sein self-evaluation Maintenance Model um die Motive für self-enhancement zu erforschen. Dabei interessierten ihn Fragen wie es einer Person geht, wenn ein Freund in einer Tätigkeit, die einem selbst auch wichtig ist, besser als man selbst und auch wenn ein Freund in einer Tätigkeit, die einem selbst unwichtig ist, besser ist als man selbst. Genau die Fragen stellte er sich auch im Zusammenhang mit Fremden anstatt Freunden.
Die Ergebnisse dieser Studien zeigten, dass es uns weniger leicht fällt, wenn wir uns für jemanden dem wir sehr nahe stehen freuen sollten, wenn dieser in etwas besser ist als wir selbst, obwohl uns eben auch wichtig ist, dass wir gut in eben dieser Tätigkeit sind.
Seine Beobachtungen zeigten, dass es für uns umso schwieriger ist uns für einen anderen zu freuen, wenn er etwas besser macht als wir, wenn wir zu dieser Person eine enge persönliche Bindung haben und diese Tätigkeit für uns selbst sehr wichtig ist.
Er fragte sich auch wie das Verhältnis von Self-Enhancers vs. Self-Verficaters ist. Self-Enhancers sind Menschen, denen es wichtig ist, dass sie positives Feedback bekommen, selbst wenn es nicht verdient ist. Self-Verficaters sind Menschen, die es vorziehen, dass sie Feedback bekommen, welches ihr schon vorhandenes Selbstbild bestätigt.
Studien des Models
Diese Forschungen wurden von B. Swann u.a. weitergeführt. Sie baten ihre Probanden Qualitäten aufzulisten diesen einen Wert zuzuordnen, der angeben sollte, wie hoch diese Qualität bei ihnen ausgeprägt ist. Außerdem sollten sie auch angeben, wie sehr sie es genießen würden Feedback bezüglich der Qualität zu bekommen, die sie selbst am höchsten bzw. am geringsten bewertet haben. Die Studienteilnehmer gaben an lieber Feedback zu positiven Eigenschaften zu bekommen. Wenn man sie aber Feedback zu beiden Extremen bekommen würden, wie gerne würden sie dann angenehmes bzw. unangenehmes Feedback zu den beiden Extremen hören. Doppelt so viele der Probanden wollten lieber angenehmes Feedback über ihre positiven Eigenschaften hören. Allerdings wollten die meisten lieber unangenehmes Feedback über ihre schlechteste Eigenschaft hören.
In einer späteren Studie hat man die Probanden nach einem einschlägigen Test in zwei Gruppen eingeteilt – eine Gruppe mit hohem und eine Gruppe mit niedrigem Selbstwertgefühl. Den Teilnehmern wurde dann von den Psychologen sowohl positives als auch negatives Feedback gegeben, woraufhin die Teilnehmer einordnen mussten, wie zutreffend sie das Feedback empfanden. Die Gruppe mit hohem Selbstwertgefühl bewertete das positive Feedback als drei mal so akkurat wie das negative. Die andere Gruppe bewertete das positive Feedback als weniger akkurat als das negative. Danach wurden die Versuchsteilnehmer gefragt wie gut sie sich fühlten, nachdem sie das Feedback bekommen haben. Die Gruppe mit hohem Selbstwert fühlte sich sehr gut. Hingegen fühlte sich die Gruppe mit niedrigem Selbstwert zwar in ihrer Selbsteinschätzung bestätigt, aber trotzdem schlecht.
Fazit
Ich denke, diese Thematik ist sehr interessant. Du willst mehr Wissen? Dann solltest Du Dich nach NLP Ausbildungen in der Zugspitzakademie München umschauen, um mehr darüber und auch von Dir selbst erfahren!
Wenn Du dich mehr mit den Themen und dem Einfluss von NLP befassen möchtest, dann kann ich dir die Zugspitzakademie München ans Herz legen. Dort bieten wir dir NLP Ausbildungen in München wie das NLP Coaching oder NLP Practitioner München. Ich kann dir außerdem meinen Newsletter empfehlen. Trage dich jetzt ein, um dich selbst in der Selbstakzeptanz zu unterstützen.
Ich freue mich auf Dich!!
Dirk Tischer