Mediation vs. kollegiale Beratung

Mediation vs. kollegiale Beratung

Mediation, was ist das?

Mediation, ist eine moderne und faire Methode der Konfliktlösung, sie kann in vielen Fällen helfen, Konflikte durchzuarbeiten und zu lösen. Menschen jeden Alters sind dazu zu motivieren und in der Lage, friedliche Konfliktlösungen zu erlernen, insbesondere, weil sie in einer Mediation unmittelbar erfahren, wie erleichternd es ist, einen Streit zu überwinden und am Gegenüber auch gute Seiten zu entdecken. Es tut  gut, Konflikte in geschützter Atmosphäre mit Hilfe eines unparteiischen Mediators zu besprechen und zu lösen. Ziel der Mediation ist es stets, eine einvernehmliche und für alle Parteien faire und in die Zukunft weisende Lösung zu finden. Mediation macht jedoch noch mehr als nur das. In unseren NLP-Lehrgängen beschäftigen wir uns intensiv mit der Mediation und lernen hierdurch dauerhaft Konflikte gewaltfrei und fair zu lösen. Das man durchaus sagen kann, dass dadurch die soziale Kompetenz gefördert wird.

Vorrausetzungen für eine Mediation

Damit eine Mediation erfolgreich sein kann, gibt es verschiedene Vorrausetzung, welche erfüllt sein müssen. Zum einen ist eine Freiwilligkeit der Streitenden wichtig, eine Mediation kann zu jeder Zeit von einem Beteiligten abgebrochen werden. Sie findet in einem geschützten Rahmen der Vertraulichkeit statt, das heißt dass Gesprächsinhalte nicht an unbeteiligte weitergetragen werden. Eine weiter Vorrausetzung ist die Ergebnisoffenheit. Eine Mediation ist nicht möglich, wenn das Ergebnis bereits zu Anfang feststeht. Der Mediator ist allparteiisch, das heißt, seine Haltung zeigt eine Bereitschaft zur Identifikation und Parteilichkeit mit jedem Beteiligten. Er dient ebenso als Sprachrohr für eine evtl. kommunikationsschwächeren Partei. Wenn Sie mehr erfahren und weitere Techniken erlernen möchten, freuen wir uns in der Zugspitzakademie auf Sie. Besuchen Sie uns in München und buchen Sie einen NLP-Lehrgang.

Und was ist kollegiale Fallberatung?

Die kollegiale Fallberatung ist ein strukturiertes Beratungsgespräch in einer Gruppe, welches einen feststehenden Ablauf und eine Reflektion der konkreten Problemstellung. Ziel, ist die Entwicklung von Lösungsansätzen. Vorteile der kollegialen Beratung ist es die Ressourcen der Gruppe zu nutzen (unterschiedliche Kompetenzen, Vorerfahrungen, Sichtweisen). Die Beratungsbeziehung muss umkehrbar sein (jeder sollte sich prinzipiell von jedem in der Gruppe beraten lassen können, hierarchische Beziehungen sind schwierig); Vertrauen, Verschwiegenheit nach außen; Offenheit nach innen; Bereitschaft mit- und voneinander zu lernen; Fokus auf, dass, was Fallgebender beeinflussen kann.

Die Phasen der kollegialen Beratung

Betrachten wir einmal die Phasen einer kollegialen Beratung. Der/die Fallgeber*in beschreibt einen Fall, berichtet von einer konkreten Situation, die bearbeitet werden soll, so lange bis ihr/ihm nichts mehr einfällt. Es kann sich um eine vergangene Situation handeln, die sie/er verstehen will, um eine aktuelle Situation, in die sie/er gerade verwickelt ist oder um eine zukünftige, die auf sie/ihn zukommt. Anschließend versucht der/die Fallgeber/in die Fragestellung zu definieren und zu präzisieren. Die Gruppe hat nun die Möglichkeit, reihum Informationsfragen zu stellen, um Unklarheiten auf der Sachebene zu klären. Die Beratungsgruppe gibt zudem Rückmeldung über eigene Gefühle, eigene Fantasien, Spekulationen beim Zuhören, was einen erstaunt, verwundert hat etc. Manche identifizieren sich eher mit der/dem Fallgebenden, andere eher mit anderen Beteiligten. Die Gruppe sammelt Ideen und Vorschläge für mögliche Schritte als Angebot zur Auswahl für die/den Fallgebenden. Diese werden nicht untereinander diskutiert und nicht bewertet. Kollegiale Beratung ist auch hilfreich, wenn im Moment noch nicht alles geklärt erscheint. Durch die Vielfalt und Verschiedenheit der Rückmeldungen bringt sie immer eine erweiterte Sicht der Situation, und das wiederum eröffnet die Sicht auf neue Verhaltensmöglichkeiten.

Die Wirkung der jeweiligen Beratung!

Die Wirkung der Mediation und kollegialen Beratung tritt manchmal auch erst später ein. Es geht bei der Fallarbeit grundsätzlich erst einmal um ein vertieftes und erweitertes Verstehen des Problems. Wenn dieses neu gesehen wird und wenn der/ die Fallgeber/in von den Kollegen/innen mit ihrem/seinem subjektiven Erleben der Situation verstanden worden ist, findet sie/er meist selbst die Lösung, die dann für sie/ihn auch passt. Erörtern Sie doch mit uns in einer Mediation oder kollegialen Beratung Ihre Themenfelder in unseren NLP-Lehrgängen an der Zugspitzakademie.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in München!