Was ist NLP? – Gefühle sind was Wunderbares. Das würde vermutlich nicht jeder sofort und ungefragt unterschreiben. Aber vom Prinzip her sind sich alle einig, wenn es darum geht, glücklich sein zu wollen. Jeder würde unterschreiben, dass er gerne glücklicher wäre. Sich gut fühlen möchte. Frei sein, gelassen, entspannt, voller Freude und am besten noch im Einklang mit sich selbst. Solche Emotionen gefallen uns, denn sie machen uns stark und selbstbewusst.
Gefühle wie Wut, Angst, Scham, Trauer, Lampenfieber, Nervosität oder ähnliche wollen wir dagegen am liebsten vermeiden. Oder wir leugnen sie. Wenn uns jemand fragt: „Bist du jetzt etwa sauer?“, sagen wir eher ein heuchlerisches „Nein, ist schon in Ordnung“ obwohl wir eigentlich sagen wollen: „Ja klar bin ich sauer, du blöde Pissnelke und hoffentlich verschwindest du erstmal eine Weile aus meinem Blickfeld.“
Wir zeigen lieber ein sehr widersprüchliches Verhalten, anstatt zu sagen, was wir eigentlich fühlen. Die Worte müssen ja nicht ausfallend sein, aber es spricht nichts dagegen zu sagen, dass wir sauer sind, wenn wir es sind. Das ist ehrlich. Das ist echt. Das ist authentisch. Unsere unbewusste Körpersprache singt das ehrlichere Lied.
Denn wir haben nur begrenzt Kontrolle über unseren Gesichtsausdruck oder der Spannung, die ein Gefühl wie Wut in unserem Körper auslöst. Das spürt natürlich auch unser Gegenüber. Auf diese Weise bringen wir uns eher in den nächsten Konflikt, als Streitereien durch direkte und klare Kommunikation zu klären. Betrachten wir solche Situationen von außen, wird deutlich, wie sehr wir uns selbst das Leben schwer machen – insbesondere, wenn und weil wir unsere Gefühle versuchen zu unterdrücken. Die Einzigen, die unter diesen inneren Kämpfen zu leiden haben, sind wir selbst. So sieht´s aus.
Der Grund für unsere Gefühlsverweigerung liegt in unserer Vergangenheit. Wir haben schlicht und einfach nicht gelernt, mit unseren Emotionen umzugehen. Stattdessen hat man uns eingetrichtert, dass Indianer keinen Schmerz kennen, dass Jungs nicht weinen dürfen und immer stark sein müssen.
Mädchen dagegen sollten lieber brav und lieb sein, anstatt auch ihr wildes Herz nach außen zu zeigen. Die Gefühlsmenschen unter uns, reagieren oft sehr impulsiv, ihre Gefühle kochen über oder brechen in Form von Tränen aus uns heraus. Leider Gottes dann, wenn wir eigentlich kühl und sachlich bleiben wollten.
Alle Kopfmenschen dagegen haben eher das Problem die Kontrolle abzugeben oder den Kontakt zu ihren Gefühlen zuzulassen. Sie behaupten, rational an Sachen ranzugehen und mit Gefühlen nichts anfangen zu können.
Was passiert jedoch, wenn wir unsere wahren Gefühle versuchen zu unterdrücken? Sie werden stärker. Denn Druck erzeugt immer Gegendruck. Je mehr wir versuchen, die Gefühle in uns zu ignorieren, desto stärker kämpfen sie darum, von uns wahrgenommen zu werden. Desto lauter schreien sie um unsere Aufmerksamkeit, wie eine Horde trotziger Zweijähriger.
Das geht sogar soweit, dass wir irgendwann gesundheitlich darunter leiden. Und wir alle wissen, wie unangenehm Verspannungen sein können. Oft sind solche körperlichen Symptome Ursache unterdrückter Gefühle. Nicht umsonst gibt es Redewendungen wie: „Die Angst sitzt mir im Nacken“ oder „Das muss ich erstmal verdauen“.
Umso wichtiger ist es, mit dem Klischee „Wer Gefühle zeigt, ist ein Weichei“ ein für alle mal aufzuräumen. Emotionen sind nichts anderes, als die Sprache unseres Unterbewusstseins. Sie wollen grundsätzlich unser bestens und teilen uns oft wichtige Botschaften mit. Gefühle suggerieren zum Beispiel Zustimmung, Einverständnis, Ablehnung, Warnung. Sie sind die Möglichkeit unseres Inneren, sich Gehör zu verschaffen. Sich auszudrücken.
NLP Ausbildung in München
NLP München bietet dir die Plattform, deine Gefühle neu kennenzulernen, anzuerkennen und mit ihnen zu arbeiten. Du lernst, die Botschaften deiner Gefühle zu entschlüsseln und sie positiv für dich selbst zu nutzen. Du bekommst Techniken für deinen Alltag, mit denen du negative Gefühle verändern kannst und stattdessen selbstbewusst und souverän handelst.