Angst – warum haben wir sie?
Da Ängstlichkeit ein verhältnismäßig stabiles Persönlichkeitsmerkmal ist, kann es sich auf beinahe alle unsere Lebensbereiche ausbreiten, ganz besonders jedoch auf Situationen, die entweder von Erfolg oder aber Misserfolg gekrönt sind. Wenn bspw. der gesamte Arbeitsbereich als Bedrohung wahrgenommen wird, so spricht man von einer Arbeitsplatzphobie im engeren Sinne. Hierbei werden Leistungsangst und soziale Angst miteinander verknüpft. Wie sich diese Ängste einerseits voneinander abgrenzen und andererseits miteinander verknüpft sind, zeigen wir in diesem Content auf. Möchten Sie noch tiefgründiger in die Thematik eintauchen, erörtern Sie dies doch gerne mit uns in unseren NLP-Lehrgängen an der Zugspitzakademie.
Was sind Emotionen?
Emotionen beschreiben einen psychischen Zustand einer Person mit einer bestimmten Qualität, Intensität und Dauer. In der Regel sind Emotionen objektgerichtet und gehen häufig mit einher charakteristischem Erleben, physiologischen Veränderungen und Verhaltensweisen einher. Sich selbst zu erfahren, seine Fähigkeiten und Stärken, aber auch Schwächen und Grenzen einschätzen zu lernen, gemeinsam mit anderen wertvolle Erfahrungen zu machen und der eigenen Individualität, Freiwilligkeit und Selbstbestimmung, durch ein selbstbestimmtes, offenes und reflexives Angebot ohne Leistungsorientierung zu begegnen, ist für ängstliche Menschen meist nicht vorstellbar und/oder nur schwer zu erwirken. Dem entgegenzuwirken, um wichtige Chancen für die eigene persönliche Entwicklung, für Kontakte und soziale Interaktionen zu eröffnen, ist ein wichtiger Indikator. In unseren NLP-Lehrgängen beschäftigen wir uns intensiv mit der Auseinandersetzung unserer Emotion Angst und wie wir damit umgehen.
Wie mit der Angst umgehen?
Der Fokus der Problembereiche liegt bei Menschen mit Ängsten auf der Reduktion der Angstgedanken, dem Vermeidungsverhalten und dem sozialen Rückzug, der damit oftmals einhergeht. Unterstützt werden sollte dies durch Methoden, die zur Förderung des Selbstbewusstseins und der Resilienz förderlich sind. Begrenzungen, wie etwa in Form aufdrängender Emotionen sollten beseitigt werden, um wieder neue kognitive Strategien entwickeln zu können. Voraussetzung für alle Interventionen ist jedoch der Aufbau einer tragfähigen Beziehungsgestaltung zu den Mitmenschen, diese benötigte zudem ein abgeglichenes Verhältnis zwischen Nähe und Distanz. Zum Ausbau der sozialen Kompetenzen werden die Erkundung der eigenen Stärken und Schwächen im Zuge der Identitätsbildung und des Selbstkonzept angestrebt. Die Förderung der Selbstständigkeit sowie die Deutung und Regulation von Gefühlen (insbesondere von Ängsten) dienen der Verbesserung der Mentalisierungsfähigkeit. Übungen zum Erkennen der eigenen Emotionen bzw. zur Emotionsregulation, können eine erhöhte Akzeptanz der eigenen und fremdbezogenen Anforderung darstellen.
NLP vs. Angst – Vom Gegner zum Helfer
Zur Prävention und Modifikation von Ängstlichkeit gibt es in der pädagogisch als auch psychologischen Literatur vielerlei Ansätze. Auf Grundlage von Methoden aus dem NLP sollen verschiedene Ansätze zusammengetragen werden. Hier sind vor allem Methoden zu nennen, die Unsicherheit reduzieren und erfolgsorientierte Leistungserwartungen abbauen. Betrachtet man Angst und Ängstlichkeit als Erscheinungsform des lösungsorientierten Ansatzes, zielen die Erkenntnisse vorwiegend auf die eigene primäre Verhaltenssteuerung ab, welche unbewusst auf emotionaler Ebene abläuft. Für die NLP-Praxis ist dies von großer Bedeutung. Es können emotional positive, somatische Marker als direkte Wegweiser zu den Themen, Inhalten und Zielen entwickelt werden, die von deren individuellem Selbstsystem unterstützt werden. Um diese Ressourcenaktivierung nutzen zu können, müssen zunächst motivierende Ressourcen herauskristallisiert werden, die Selbstwert stärkend sind und mobilisiert werden können. Kommen Sie doch zu uns in die Zugspitzakademie. Gemeinsam machen wir uns mit Ihnen auf den Weg Ängste zu verstehen und Methoden zu entwickeln mit ihnen umzugehen.